Wenn wir das Wort Stoizismus hören, denken wir meistens an einen bärtigen Mann in einer Toga, der tiefgründige Dinge sagt, während er in die Ferne blickt. Was wir selten vor Augen haben: eine moderne Frau, die gerade versucht, ihre Angst in den Griff zu bekommen, während sie E-Mails beantwortet, ihre Familie versorgt, arbeitet, studiert – oder einfach auf Instagram überlebt. Aber vielleicht sollten wir das.

Stoizismus ist keine Philosophie nur für alte Männer. Es ist ein stilles, kraftvolles Werkzeug, besonders für Frauen, die inmitten des Alltagschaos nach Gelassenheit, innerer Stärke und Sinn suchen.

Was genau ist Stoizismus?

Einfach gesagt: Stoizismus ist eine praktische Philosophie, die etwas heute noch Radikales vorschlägt: Du kannst nicht kontrollieren, was außen passiert – aber du kannst kontrollieren, wie du darauf reagierst.

Anstatt Energie in Dinge zu stecken, die außerhalb deiner Kontrolle liegen, konzentrierst du dich auf das, was du steuern kannst: deine Gedanken, deine Werte, deine Handlungen.

Und nein, es geht nicht darum, alles „einfach hinzunehmen“ oder Gefühle zu unterdrücken wie ein Roboter. Es geht darum, die Realität anzunehmen, wie sie ist, ohne sich emotional mitreißen zu lassen – und mit Integrität zu handeln. Einfach gesagt, schwer getan… aber unglaublich befreiend, wenn man es schafft.

Und was hat das mit Weiblichkeit zu tun?

Mehr, als man denkt. Frauen wurden historisch dazu erzogen, zu gefallen, sich um alles und jeden zu kümmern, äußere Erwartungen (Aussehen, Pflicht, soziale Rolle) über das eigene Innenleben zu stellen. Und hier kommt der Stoizismus als leiser Befreiungsschlag: Nicht um gefühlskalt zu werden, sondern um eine stille Kraft zu entwickeln, die uns trägt – auch wenn draußen alles wackelt.

Stell dir vor, du setzt stoische Prinzipien im Alltag um:

  • Du kannst nicht beeinflussen, ob dir jemand antwortet – aber wie du auf das „Gelesen“ reagierst.
  • Du kannst Kritik nicht vermeiden – aber entscheiden, ob sie deine Aufmerksamkeit verdient.
  • Du brauchst keine äußere Bestätigung – aber kannst Selbstachtung aufbauen, die nicht bei jedem Like zerbricht.

Das, liebe Leserin, ist wahre Stärke.

Gab es überhaupt stoische Frauen?

Natürlich! Aber wie so oft in der Geschichte wurden ihre Stimmen überhört oder vergessen. Das ändert sich gerade. Heute erobern viele Frauen den Stoizismus zurück, interpretieren ihn neu, aus ihrer eigenen Perspektive – moderner, zugänglicher, inklusiver.

Es geht nicht mehr darum, Schmerz still zu ertragen. Es geht darum, mit Sinn, Würde und der Erkenntnis zu leben, dass nicht alles in unserer Hand liegt – und genau das kann Freiheit bedeuten.


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Die stoische Frau